Kanzlei-Geschichte
Die Wurzeln der Kanzlei STORK BAMBERGER reichen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück. So hat die Kanzlei die Geschichte des gewerblichen Rechtsschutzes sowie die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den vergangenen gut 130 Jahren begleitet.
Der erste namentlich bekannte Inhaber der Kanzlei war der Diplom-Ingenieur und Patentanwalt Camillo Resek. Wie eine Anzeige der Gewerbekammer aus dem Jahr 1913 im Lübecker Volksboten zeigt, hielt er öffentliche Lichtbildvorträge für ein interessiertes Publikum zum Thema „Erfindungen, ihr Schutz und ihre Verwertung“.
Die Kanzlei befand sich damals in einem bis heute erhaltenen Gründerzeitbau, dem Holstenhof, in der Hamburger Neustadt.
Im Jahr 1926 wurde die Kanzlei von den Partnern Koch und Dr. Pogge übernommen. Nach dem frühen Tod von Dr. Pogge führte Herr Koch die Kanzlei gemeinsam mit dem zur gleichen Zeit eingetretenen Franz-Werner Clodius weiter. Sitz der Kanzlei war nun die Rathausstraße 29 im Herzen Hamburgs.
Ab 1937 führte Franz-Werner Clodius die Kanzlei allein unter dem Namen Patentanwaltskanzlei Clodius. Seine damaligen Mandate spiegeln das traditionsreiche Wirtschaftsleben der Hansestadt wider. Im Patentbereich betreute er beispielsweise Mandaten aus der Fischverarbeitung und dem Feinguss, während im Markenbereich die Betreuung von Handelshäusern sowie Im- und Exportunternehmen im Vordergrund stand.
Als das Gebäude in der Rathausstraße während des Krieges durch Bomben zerstört wurde, verlegt Herr Clodius den Sitz der Kanzlei kurzerhand in sein Privathaus in der Grubesallee in Hamburg-Rahlstedt.
1968 übernahm Heinz Peter Wenzel die Kanzlei von Franz-Werner Clodius, in der er zuvor bereits seine Ausbildung zum Patentanwalt absolviert hatte. Die Mandantschaft vergrößerte sich rasch. Im Jahr 1974 schlossen sich Heinz Peter Wenzel und Heinz-Dieter Kalkoff, der in Witten eine Patentanwaltskanzlei führte, zu einer überörtlichen Sozietät zusammen.
Von 1978 bis in das Jahr 2011 führte die Kanzlei den Namen der Partner Wenzel & Kalkoff. Mit fortschreitendem Strukturwandel wandelte sich auch das Spektrum der Mandate. So wurden auch Hersteller elektronischer und elektrotechnischer Komponenten, Unternehmen aus den IT-Bereich, sowie der Orthopädie- und Medizintechnik, Anbieter von Bautenschutzprodukten, Firmen im Bereich Umwelttechnik sowie verschiedene Dienstleister Mandanten der Kanzlei. Durch Aufnahme weiterer Partner, Ute Stork (1998) und Stephan Bamberger (2000), wurde die Sozietät personell erweitert und verstärkt.
Im Jahr 2009 erfolgte der Umzug aus den inzwischen zu klein gewordenen Räumlichkeiten in der Grubesallee in das aktuelle Kanzeleigebäude in der Meiendorfer Straße 89 in Meiendorf.
Als STORK BAMBERGER Patentanwälte führen die Partner Ute Stork und Stephan Bamberger die Kanzlei seit 2012 weiter und bauen das Branchenspektrum aus. Seit Januar 2017 verstärkt Jan Quellmann – bereits seit 2007 für die Kanzlei tätig – Stork Bamberger auch als Partner.
Gemeinsam mit Patentanwalt Theo Schubert sind wir stolz darauf, dass eine hohe Zahl unserer Mandanten der Kanzlei bereits seit Jahren und Jahrzehnten verbunden sind. Die Kontinuität der patentanwaltlichen Beratung wird von unseren Mandanten und uns als wichtiger Teil unserer Geschäftsbeziehung geschätzt.